05.01.2016

Jahresbericht 2015

Die Tätigkeit unserer Grundorganisation im Jahre 2015 entsprach im wesentlichen dem Programm vorhergehender Jahre.

Regelmäßig jeden ersten Montag im Monat traf sich der Ausschuss um die laufenden Angelegenheiten zu besprechen und das Programm für die nächste Periode festzulegen – dabei hielten wir uns üblicherweise an die Unterteilung Frühjahr, Sommer und Herbst/
Winter.
Neben diesen Beratungen des Vorstandes haben wir versucht noch eine weitere Möglich-keit zu schaffen, bei der sich unsere Mitglieder zwanglos treffen könnten. Dazu haben wir aufgerufen, sich am jeden ersten Mittwoch des Monats im Kaffee des Museums zu treffen. Diese Initiative fand bisher leider nicht viel Resonanz – meistens treffen sich dort nur die Mitglieder des Vorstandes. 

Im Ablauf des Jahres fanden folgende Veranstaltungen statt:

Am 11. März fand die Jahresversammlung statt. Teilgenommen haben etwa 30 Mitglieder. Wegen Kompatibilitätsprobleme mit der Technik ist es nicht gelungen den Übersichts-bericht mit den entsprechenden Bildern zu begleiten. Erna Schwarz legte den Kassen-bericht für das Jahr 2014 vor, welcher vom Plenum einstimmig gebilligt wurde.














Aus Anlass des Jahrestages der Bombardierung im Jahre 1945 fand am 17.04. im neu errichteten Museum der Bombardierung eine Feier statt, an welcher einige unsere Mitglieder teilgenommen haben.

Zum Muttertag haben wir wie jedes Jahr eine Busfahrt organisiert. Diesmal führte sie zum Schloss Schönhof. Bei schönen Wetter wurde die Fahrt von allen Teilnehmern als gelungen empfunden.

Traditionell nahmen viele unserer Mitglieder an dem Heimattreffen am 26.07. mit Heiliger Messe zum St. Jacobi/Annafest in Schwaden teil. Anschließend gab es viele Gespräche bei Kaffee und Kuchen im Garten der Kirche. Wir danken Brigitta Gottmann für die Vorbereitung dieses Treffens. 


Am 31.07. fand wie jedes Jahr eine Gedenkstunde auf der Elbebrücke statt. Da sich in diesem Jahr das tragische Ereignis zum 70 mal jährte, war die Teilnahme grösser als in vergangenen Jahren. Neben einer Abordnung der Stadt nahm auch eine Gruppe des Kulturverbandes aus Prag und der Sprecher der SL Bernd Posselt mit Begleitung teil. Nach der Niederlegung von Blumengebinden und kurzen Ansprachen wurden symbolisch der Elbe Blumen übergeben.

 Anschließend fand im katholischen Gemeindezentrum bei Kaffee und Kuchen eine kleine Diskussionsrunde und danach in der Stadtkirche eine Messe statt.

Am 17.09. veranstalteten wir einen Ausflug nach Zittau und Groß Schönau. Die Fahrt führte uns entlang der Elbe über Bodenbach und Böhmisch Kamnitz ins Lausitzer Gebirge, das sich bei schönem Wetter in seiner ganzen Pracht präsentierte. Da man in Zittau mit dem Bus in die Innenstadt nicht hinein darf, parkten wir beim Kaufland, was einige von uns zur Stärkung und zu einem kleinen Einkauf nutzen. Die sportlicheren von uns statteten der historischen Altstadt eine kurzen Besuch ab. Im etwa 10 km entfernten Groß Schönau besuchten wir das Damast- und Frotee-Museum. Mit einer engagierten und sachkundigen Führerin absolvierten wir einen äusserst interessanten Exkurs durch die Geschichte der Textilfertigung in diesem Gebiet. Auf beeindruckende Weise wurde uns das bewunderns-werte technische Know-how früherer Generationen vorgeführt, aber auch die schwierigen Arbeitsbedingungen der damaligen Arbeiter – ein laufender Jaquard-Webstuhl lärmt wie eine richtige Höllenmaschine.
Der Ausflug hat allen Teilnehmern gefallen.  


An den Ausflügen nehmen durchschnittlich 20 bis 25 Mitglieder teil. Damit verbunden ist immer die Erwägung, ob wir einen kleinen oder einen großen Bus bestellen sollen.

Am 9.12. findet unsere Weihnachtsfeier, wie in den letzten Jahren immer, im katholischen Gemeindezentrum statt. Wir rechnen mit eine Teilnahme von 25 bis 30 Mitgliedern.

Neben diesen geplanten Aktivitäten fanden noch verschiedene Treffen mit Besuchern aus Deutschland statt, die sehr begrüßen, in Aussig einen Anlaufpunkt zu haben. Auch die Kontakte zu Mitgliedern des ehemaligen Aussiger Hilfsvereins laufen auf persönlicher Ebene weiter. Ein wesentlichen Beitrag zu den aussiger Vertriebenen leistet der Aussiger Bote, in dem wir gelegentlich auch etwas veröffentlichen.
Nicht zu vernachlässigen ist die Tätigkeit von H. Adamec in der Nationalitätenkommission der Stadt Aussig      

Unsere finanzielle Situation ist verhältnismäßig stabil. Aus vergangenen Jahren verbleibt uns ein kleiner Überschuss. Da wir schon ein Jahr erwägen, während des Jahres 2015 unsere Tätigkeit zu beendigen, haben wir beschlossen, für das laufende Jahr keine Mitgliederbeiträge einzutreiben. Auch den Beitrag von der Stadt haben wir deswegen nicht beantragt. Für die Ausflüge zahlen unsere Mitglieder einen Beitrag von 100,- Kč, Nichtmitglieder 150,- Kč. Den Rest bestreiten wir aus der Rücklage. Für die Nutzung der Räume in der Pfarrei zahlen wir freiwillig einen kleinen Betrag. Sonstige Ausgaben (Porto u.ä.) sind minimal.   


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