15.08.2008

Gedenken an das Massaker am 31.Juli 1945

Am 31.Juli 1945 fand in Aussig eines der größten Massaker der Nachkriegszeit statt.
Vorwand war eine offensichtlich inszenierte Explosion in einem Lager für Beutemunition in Aussig-Schönpriesen. Die extra nach Aussig abkommandierte Truppe erschoss, erschlug und warf in die Elbe hunderte von Deutschen, insbesondere Arbeiter, die sich auf dem Heimweg
aus dem Schichtwerk befanden. Aber auch Frauen und Kinder wurden nicht verschont.
..
Die Elbebrücke in Aussig, stummer Zeuge der Greueltaten.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Die Mitglieder des Kulturverbandes Aussig gedenken gemeinsam mit Freunden aus Deutschland und einigen tschechischen Mitbürgern jedes Jahr dieses traurigen Ereignisses.
Einige der Teilnehmer der Feier trafen sich auf der Schreckensteiner Seite.
.
.
.
.
.
.
Brigitte Gottmann verlas eine kurze Botschaft, in welcher sie der Opfer gedachte und anmahnte, sie nicht in Vergessenheit fallen zu lassen.
Das Gewalt gegen Unschuldige nicht ausgemerzt ist, sehen wir auch Heute noch jeden Tag.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Die Gedenktafel mit Blumen vom Kulturverband Aussig und vom Collegium Bohemicum.
.
.
.
.

.
.
.
.
.
.

.
Nach der Gedenkfeier auf der Brücke trafen sich die Teilnehmer im katholischen Gemeindezentrum. Pater Benno aus Teplitz stellte zwei interessante Bücher vor, die sich dem politischen Hintergrund und den weitreichenden Folgen der damaligen tschechischen Politik befassen.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Die nachfolgende Meinungsaustausch verlief in entspannter Atmosphäre.
Im Bild Gretl Bauer und Dr. Wolff aus Erfurt.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Trude Vančura, Marie Hossimger und Erna Schwarz.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Der Tag wurde mit einer zweisprachigen Messe in der Stadtkirche abgeschlossen .
.

Keine Kommentare: